Laut statt mundtot: Gegen das Silencing von Sexarbeiter*innen

Am 08.02.24 wurde in Berlin die Berufung der Sexarbeiter*in Ruby Rebelde verhandelt. „Im Verfahren geht es um das Recht von Sexarbeiter*innen an der Debatte über sie und ihre Arbeit teilzuhaben. Es geht um das Recht auf freie Meinungsäußerung einer Minderheit, die massiv von Organisationen, wie Sisters e.V. angegriffen und verunglimpft wird. Das ist ein hochpolitisches Verfahren.“, so Ruby Rebelde.

Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung: https://rubyrebelde.com/2024/02/06/pm/
Mehr Information zu dem Fall gibt es außerdem hier: https://rubyrebelde.com/2023/08/29/offener-brief-an-die-initiative-respekt-und-schutz-fuer-sexarbeiterinnen/

Wir – die LEFÖ Frauen- stellen uns solidarisch auf die Seite von Ruby Rebelde und setzen uns für die Rechte von Sexarbeiter*innen ein! Die Kriminalisierung und die Vorgangsweise Aktivist*innen mittels einer Klage zum Schweigen zu bringen, dürfen in einer fairen Gesellschaft keinen Platz haben. Der aktuelle Fall zeigt einmal mehr die strukturelle Diskriminierung und gesellschaftliche Stigmatisierung von Sexarbeiter*innen und unterstreicht, wie wichtig ein Wandel in der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Sexarbeit ist. Die Stimmen von Sexarbeiter*innen müssen gehört und gesellschaftlich respektiert werden.


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