Offener Brief der IG24 an Gesundheitsminister Rauch

Gute Pflege und Betreuung braucht gute Arbeitsbedingungen!
Gemeinsam sind wir 30 Organisationen, die einen offenen Brief unterzeichnet haben, in dem wir Gesundheitsminister Rauch auffordern, sich mit den 24-Stunden-Betreuer_innen zu treffen. In der geplanten Pflegereform wird das Problem der Scheinselbständigkeit ignoriert, was zu sozialer und arbeitsrechtlicher Benachteiligung führt.
Die Betreuer_innen haben unregelmäßige Arbeitszeiten, niedrige Honorare von 3 bis 4 Euro pro Stunde und sind von Vermittlungsagenturen und Klient_innen abhängig. In vielen Fällen, sind Betreuer_innen mit Drohungen und Erpressung konfrontiert.
Trotz dieser bereits enorm hohen Belastung, soll es jetzt rechtlich möglich gemacht werden, dass ein_e 24-Stunden-Betreuer_in bis zu drei Klient_innen auf einmal betreut. Das ist den Betreuer_innen schlicht unzumutbar, aber auch aus Sicht der Betreuungsqualität höchst problematisch.

Der offene Brief: IG24_Offener Brief zur Pflegereform (pdf, 730 KB)
Hier zusätzlich auch die dazugehörige Presseausednung der Interessensgemeinschaft der 24h-Betreuer_innen: https://ig24.at/presseartikel/


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