Von Gewalt oder Ausbeutung betroffene bzw. gefährdete Migrant*innen sollen in diesem Projekt gestärkt werden, daher richtet sich das Projekt mittels aufsuchender Arbeit an Frauen*, die sich in versteckten oder isolierteren Umfeldern befinden: an 24-Stunden-Pflege*rinnen, an Hausangestellte oder an Reinigungsdienstleister*innen, u.a. in abgeschlosseneren Hotel-Komplexen. Die Zielgruppe wird über ihre Rechte und Möglichkeiten, sowie über das Angebot spezieller Betreuung und Beratung informiert und via Empowerment-Strategien in ihrer Handlungsfähigkeit unterstützt. Dazu werden neue Angebote entwickelt und/oder bereits bestehende an die Zielgruppen angepasst. Maßnahmen im Sinne einer Peer Group Education sollen im Verlauf weitreichende Multiplikator*innen-Effekte erzielen. Zusätzlich werden gezielte Sensibilisierungs-Aktivitäten gesetzt, die auf europäischer Ebene Entscheidungsträger*innen adressieren. Teil dessen ist, auf nationalem Level den Fokus auf die rechtlichen Rahmenbedingungen zu legen, um die Situation Betroffener auch strukturell anzugehen.
Finanzierung durch: Daphne Programm der Europäischen Kommission
Laufzeit: 12/2014-11/2016
Projektpartner*innen: La Strada (CZ), LEFÖ-IBF (AT), Ban Ying (DE)