„Eine Frauenpolitik darf die Lebensrealitäten von Migrantinnen* nicht ignorieren, sondern muss sich mit diesen auseinandersetzen.“
Im Superwahljahr 2024 stehen in Österreich richtungsweisende Entscheidungen bevor, richtungsweisend auch für die Frauenpolitik. Aus diesem Grund veranstaltete der Österreichische Frauenring am 07. März 2024 am Ballhausplatz in Wien eine Pressekonferenz. LEFÖ hat als Mitgliedsorganisation eine Rede gehalten und über die Wichtigkeit von feministischer Migrationspolitik gesprochen.
Unsere Forderungen zusammengefasst:
- Ausbau und nachhaltige Finanzierung von mehrsprachigen und niederschwelligen Beratungsangeboten, die sich an den Bedürfnissen von Migrantinnen* orientieren
- Besserer Arbeitsmarktzugang für Migrantinnen* und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
- Soziale Absicherung durch u.a. einen sicheren und langfristigen Aufenthalt (Sicherer Aufenthalt bedeutet Zugang zu Rechten)
- Niederschwelliger Zugang zu sozialer Infrastruktur und Schutzeinrichtungen für Migrantinnen*
Gesprochen haben:
Klaudia Frieben, Vorsitzende Österreichischer Frauenring
Maga Maria Celeste Tortosa, Leitung LEFÖ-TAMPEP / Beratung und Gesundheitsprävention für Migrantinnen* in der Sexarbeit
Mag.a Maria Rösslhumer, Gewaltschutzexpertin, stv. Vorsitzende Österreichischer Frauenring
Andrea Czak, MA, gf. Obfrau Verein Feministische Alleinerziehrinnen
Stefani Doynova, MA BA, Einrichtungsleiterin SOPHIE Beratungszentrum für Sexarbeiterinnen*
Der Österreichische Frauenring hat zudem einen Forderungskatalog veröffentlicht: Forderungskatalog Frauenring_Wahljahr_2024(pdf, 184 KB)
©️ Bilder: Petra Paul/Österreichischer Frauenring