Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Sexarbeiter*innen am 17. Dezember veröffentlicht die Allianz Pro Sexwork fünf Wünsche an die Österreichische Gesellschaft und (somit auch) an die Medien:
Wir fordern:
- Erhalt, Absicherung und Ausbau von niederschwelligen, anonymen und kostenfreien Beratungsstellen für Sexarbeiter*innen in ganz Österreich.
- Sofortige Abschaffung der verpflichtenden Kontrolluntersuchungen, die medizinisch unbegründet, stigmatisierend und menschenrechtswidrig sind.
- Verbindliche und kontinuierliche Einbindung von Sexarbeiter*innen und ihren Interessenvertretungen in alle politischen Entscheidungsprozesse, die ihre Arbeit und Lebensrealitäten betreffen.
- Förderung freiwilliger, anonymer und evidenzbasierter Gesundheitsangebote, wie mobile Testangebote, Peer-to-Peer-Projekte und mehrsprachige und antidiskriminierende Beratung.
- Konsequente Bekämpfung von Stigmatisierung und Diskriminierung in Behörden, Politik und Öffentlichkeit, sowie Schulungen für Institutionen, die mit Sexarbeiter*innen arbeiten.
Hier die Presseaussendung: Presseaussendung 17. Dezember
Die Allianz für Sexarbeiter*innenrechte PRO SEX WORK besteht aus den Sexarbeiter*innen–Selbstorganisationen sexworker.at und Red Edition, sowie den Beratungseinrichtungen maiz (Linz), PiA (Salzburg), iBUS (Innsbruck), SXA–Info (Graz) und LEFÖ (Wien).